Axel Bassani (Kawasaki Racing Team WorldSBK) gab sein KRT-Debüt am Dienstag auf dem Circuito de Jerez - Angel Nieto am ersten von zwei Testtagen. Die #47 hatte seinen Wunsch nach einem Werksplatz nach drei Saisons im Independent Motocorsa Racing Team deutlich gemacht, und er konnte dieses Ziel nach dem Wechsel von Jonathan Rea zum Pata Yamaha Prometeon WorldSBK Team verwirklichen. Der Italiener war während eines unterbrochenen Tages in Spanien auf der Strecke und beendete das Training auf dem zehnten Platz, rund sechs Zehntel hinter seinem Teamkollegen Alex Lowes.

DER ERÖFFNUNGSTAG: das erste Ziel bei KRT...

Wie immer bei einem Team- und Herstellerwechsel besteht die erste Aufgabe darin, das Team und das Motorrad zu verstehen. Bassani hat für 2024 einen neuen Teamchef, denn er arbeitet mit Marcel Duinker zusammen, der zuvor bei Lowes war, aber die #22 wird dieses Jahr von Pere Riba betreut. Da die Streckenzeit am Dienstag wegen des gegen Mittag einsetzenden Regens begrenzt war, drehte die #47 27 Runden - die zweitmeisten von allen - mit einer Bestzeit von 1:41,801 Minuten. Diese Zeit war 1,964 Sekunden langsamer als die des Spitzenreiters Remy Gardner (GYTR GRT Yamaha WorldSBK Team), aber nur sechs Zehntel langsamer als Lowes. 

Im Rückblick auf seinen ersten Tag sagte Bassani: "Es läuft gut. Ich bin glücklich und fühle mich gut im Team. Wir haben heute Morgen einige Runden gedreht. Es ist nicht einfach, sich umzustellen, aber ich fühle mich gut mit dem Motorrad und habe es genossen. Es ist ganz anders als die Ducati. Schritt für Schritt werde ich versuchen, das neue Motorrad zu verstehen, ohne Druck. Ich will nicht sofort richtig schnell sein, aber ich will das Motorrad und das Team wirklich gut verstehen und danach werden wir sehen."

DER EINSTIEG: neue Herausforderungen für den Italiener

Bassani wechselt von der Panigale V4 R auf die ZX-10RR und damit auch auf eine neue Motorenkonfiguration. Zuvor auf einer V4 unterwegs, verwendet er nun einen Inline-4-Motor, was eine weitere Herausforderung für ihn darstellt. Er sprach über die Unterschiede zwischen den beiden Motorrädern, selbst nach nur einer Handvoll Runden auf der Kawasaki, sowie über einen weiteren Teil des Outfitwechsels, an den er sich gewöhnen muss.

"Alles ist anders. Es ist ein komplett anderes Motorrad", begann er, bevor er einen typisch humorvollen Kommentar abgab. "Sie haben zwei Räder, aber sie sind ganz anders! Es ist okay, ich mag es. Es ist gut, ich mag die Leute in der Box. Ich fühle mich gut mit meinem neuen Teamchef. Ich muss viel Englisch sprechen, was für mich nicht einfach ist, aber es ist gut, um zu lernen!"

DAS ZIEL FÜR TAG ZWEI: Hoffen auf besseres Wetter

Nachdem am ersten Tag nur wenige Runden gefahren werden konnten, hoffen alle Testteilnehmer auf besseres Wetter, um einen ganzen Tag lang fahren zu können. Obwohl er nicht allzu viel über den Plan verriet, erklärte Bassani, was am Dienstag die größte Herausforderung darstellte und was er morgen tun will. Er sagte: "Wir werden versuchen, etwas am Motorrad zu ändern. Ich hoffe, dass das Wetter morgen viel besser sein wird und auch die Strecke. Heute Morgen war es wirklich schwierig, zu fahren. Es gab viele Wasserflecken auf der Strecke."

Eine Zusammenfassung des ersten Tages finden Sie HIER, und die Highlights und Interviews aus Jerez können Sie sich über den WorldSBK VideoPass! anschauen.